Schöner feiern im Sommer – die Organisation einer Gartenparty

An sonnigen Tagen verbringt man seine freie Zeit am liebsten draußen. Und eine Gartenparty macht mehr Spaß als in der Stube feiern.

Im Grünen und zwischen blühenden Pflanzen feiern, das ist nicht nur im Sommer für viele der Ausdruck von echter Lebensfreude.

Die erste Frage, die sich stellt, wenn man eine Gartenparty plant, ist wohl die, wo all die Gäste sitzen sollen, die man einladen möchte. Der Tisch und die Stühle, die man für den normalen Gebrauch für den Garten und die Terrasse besitzt, reichen selten aus, es sei denn, man hat von Anfang an auf einen ausziehbaren Tisch gesetzt. Wenn man eine Neuanschaffung plant, sollte diese Möglichkeit in die engere Wahl gezogen werden. Wenn es viele Kinder in der Familie und im Freundeskreis gibt, sind auch ein kleiner Tisch und kleine Stühle schön. Klappstühle sind praktisch und sie haben längst ihr Plastikimage abgelegt. Es gibt sie in stilvollen Varianten aus Holz. Einfach in Anschaffung und Aufbewahrung sind auch Bierzelt-Garnituren. Inzwischen gibt es Bänke mit Rückenlehnen. Mit Kissen auf den Bänken, Tischdecken und einer hübschen Tischdeko lässt sich eine stilvolle Sitzgelegenheit zaubern. Nicht auf jeder Gartenparty müssen alle Gäste an einem Tisch sitzen. Je nach Anlass kann es auch passend sein, Sitzgruppen im Garten zu verteilen. Es gibt dafür gemütliche gepolsterte Sessel und Sofas, die ein Wohnzimmer-Feeling mitten im Grünen aufkommen lassen. Auch die gute alte Hollywood-Schaukel hat noch nicht ausgedient. Es gibt sie in vielen neuen Varianten. Oder wie wäre es mit einem Strandkorb für die Terrasse?

Die Dekoration für eine Gartenparty hängt stark von dem Anlass der Feier ab. Ein Kindergeburtstag benötigt eine andere Dekoration als der 80. Geburtstag. Oder soll einfach ohne Anlass das Leben gefeiert werden? Dennoch gibt es einige Grundlagen. Auf Einweg-Geschirr sollte man, mit Ausnahme vielleicht bei einem Kindergeburtstag, verzichten. Man schont damit die Umwelt und richtige Teller, Gläser und Besteck sehen einfach festlicher und stilvoller aus. Für die Tischdekoration bietet es sich an, Blumen und Pflanzen aus dem Garten zu verwenden, damit sich ein harmonisches Zusammenspiel ergibt. Es gibt ein breites Angebot an Girlanden, Wimpeln und Lampions, mit denen man den Garten schmücken kann, doch hier gilt die Regel: Weniger ist mehr.
In lauen Sommernächten sitzt man gerne lange draußen und man sollte bei der Planung der Gartenparty auch über die Beleuchtung nachdenken. Reicht die normale Gartenbeleuchtung? Oder ist sie zu schwach oder zu ungemütlich? Lichterketten sind der Klassiker. Doch auch Kerzen in Windlichtern und Gläsern, die auf Tischen und im Garten verteilt werden, verbreiten romantisches Licht. Ein neuer Trend sind Sonnengläser, Solarlichter, die tagsüber das Sonnenlicht speichern und nachts leuchten.

Das größte Horrorszenario für alle, die eine Gartenparty planen, ist wohl, dass es am Tag des Festes kalt ist oder regnet. Wenn es nur kalt ist und kein Regen erwartet wird, dann kann es schon helfen, einen Feuerkorb aufzustellen oder Decken zu verteilen. Das kann der Feier eine neue Gemütlichkeit verleihen. Für Regen sollte man vorher schon gerüstet sein. Ist vielleicht der Sonnenschirm groß genug? Es gibt heute Sonnenschirme mit fünf Metern Durchmesser. Oder ist ein Pavillon sinnvoll? Pavillons gibt es recht günstig, sie sind schnell aufgebaut und können auch als Sonnenschutz für das Buffet dienen.
Wenn das Wetter aber schön ist und man abends lange zusammen sitzt, stellen sich leider oft ungebetene Gäste in Form von Mücken ein. Man sollte Kerzen bereithalten, die die Tiere vertreiben, damit die Gartenparty ein schönes Ende findet.