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Das ganze Jahr über ein schöner Rasen – die richtige Rasenpflege

Ein schöner Rasen ist kein Selbstläufer. Rasenpflege ist eine Aufgabe für das ganze Jahr und jede Jahreszeit hat ihre besonderen Aufgaben.


Eine der wichtigsten Aufgaben bei der Pflege des Rasens ist sicherlich die Bewässerung, denn die Sommer werden immer öfter heiß und trocken.

Frisch ins neue Jahr starten: Rasenpflege im Frühjahr

Endlich neigt sich die dunkle Jahreszeit dem Ende zu, die frostigen Nächte sind vorbei. Doch noch ist bei der Rasenpflege Geduld gefragt. Der Rasen sollte beim ersten Mähen etwa sieben Zentimeter hoch sein. Beim ersten Schnitt sollten die Halme nicht zu sehr gekürzt werden, es reicht, wenn sie auf fünf Zentimeter zurückgeschnitten werden. Im März ist ein guter Zeitpunkt, um den Rasen zu düngen und ihn nach dem Winter mit neuen Nährstoffen zu versorgen. Ideal dafür ist ein trüber Tag, an dem Regen zu erwarten ist, denn der Regen spült den Dünger in die Erde. Wichtig ist, die Herstellerangaben auf der Packung genau zu beachten, um eine Überdüngung zu vermeiden. Um Moos und Flechten zu entfernen, hilft es, den Rasen zu vertikulieren. Der Boden wird dabei gelockert und belüftet. Sind viele vermooste Stellen vorhanden, so kann ein Test darüber Auskunft geben, ob der Boden zu sauer ist. Dann hilft es bei der Rasenpflege, Rasenkalk auszubringen. Und schließlich können im Frühjahr durch Nachsaat kahle Stellen im Rasen ausgebessert werden.

Wenn es trocken wird: Rasenpflege und Bewässerung im Sommer

Hitze und Trockenheit im Sommer setzen auch dem Rasen zu. Wichtig bei der Rasenpflege ist jetzt, dass er nicht zu kurz gemäht und regelmäßig und mit Bedacht gewässert wird. Bei den ersten Anzeichen des Welkens sollte mit dem Gießen begonnen werden. Die beste Zeit, um den Rasen mit Wasser zu versorgen, ist morgens, wenn der Boden noch nicht zu sehr aufgeheizt ist und das Wasser zu schnell verdunstet. Keinesfalls sollte man den Rasen bei praller Sonne wässern, da er sonst leicht verbrennt. Wie oft und wie viel Wasser gegeben werden soll, hängt von der Beschaffenheit des Bodens ab. Sandige Böden sind wasserdurchlässiger, sie trocknen aber schnell aus. Hier ist es sinnvoll, öfter zu wässern. Lehmige Böden speichern das Wasser besser, es dauert aber länger, bis sie mit Wasser durchdrungen sind. In diesem Fall muss der Rasen nicht so oft mit Wasser versorgt werden, dafür aber länger und intensiver. Das Erdreich sollte bis in zehn Zentimetern Tiefe feucht sein. Generell gilt bei der Rasenpflege und der Bewässerung: Lieber länger und seltener als ständig und kurz und ein schöner Rasen will weder verdursten noch ertränkt werden. Nützliche Helfer sind dabei Rasensprenger und automatische Bewässerungssysteme, vor allem, wenn man einen Urlaub plant. Mit ihnen ist der Rasen bestens versorgt, wenn man sich nicht selbst um ihn kümmern kann.

Vorbereitung auf die Winterruhe: Rasenpflege im Herbst

Im Herbst sollte das Bewässern des Rasens nicht zu früh eingestellt werden, denn auch im September kommt es häufig noch zu längeren Trockenperioden. Der Rasen kann jetzt wieder kürzer gemäht werden. Wenn man es im Frühjahr versäumt hat, kann man ihn jetzt vertikulieren. Sobald der erste Frost einsetzt, sollte nicht mehr gemäht werden. Zu dieser Zeit sollte auch noch einmal eine letzte Düngung mit einem kaliumhaltigen Dünger erfolgen. Der Herbst ist auch der beste Zeitpunkt für eine Nachsaat, um kahle Stellen im Rasen auszubessern. Laub sollte entfernt werden. Unter Bäumen und Sträuchern verteilt ist es ein guter Winterschutz, doch auf dem Rasen sorgt es für braune Stellen und kann zu Krankheiten und Pilzbefall führen. Ansonsten ist die beste Rasenpflege, wenn man den Rasen in die Winterruhe entlässt und ihn nicht mehr betritt.

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