Frühlingsblüher – Tipps zum Kauf und Standort

Frühlingsblüher wie Primeln, Tausendschönchen, Stiefmütterchen & Hornveilchen begrüßen den Frühling und verabschieden den Winter.

Die Pflanzen bringen Farbe in den Garten und geben gute Laune. Der Standort und andere Faktoren entscheiden darüber, wie erfolgreich die Gute-Laune-Bringer blühen.

Vor dem Kauf der jeweiligen Pflanzen sollte man sich informieren, auf welche Merkmale und welche Eigenschaften man Rücksicht nehmen sollte. Damit man möglichst lange etwas von seinen neu erstandenen Frühlingsboten hat, gibt es grundlegende Punkte, die es zu beachten gibt. Hierzu zählt unter anderem der Blick auf die Blüten. Hierbei ist darauf zu achten, dass möglichst wenig Blüten bereits geöffnet sind und sich erst Zuhause im heimischen Garten voll entfalten können.
Sind die Blüten der Pflanze alle noch geschlossen, kann man die Farbe anhand des Etiketts herausfinden. Diesem kann man auch entnehmen, wie unter anderem die Primel behandelt, gepflegt und gegossen werden soll. Bemerkt man beim Kauf bereits einige verwelkte Blätter, heißt dies nicht zwangsweise, dass der Frühlingsblüher nicht mehr gekauft werden kann. Durch Abschneiden der verwelkten Blätter, lassen sich viele Sorten im Handumdrehen wieder retten.
Neben den Blüten, spielt auch die Wurzel eine wichtige Rolle. Nur wenn die Wurzel frei von Wurzelfäule ist und die Pflanze ausreichend durchwurzelt ist, sollte der Frühlingsblüher im eigenen Garten landen.

Den passenden Standort für die Pflanze zu finden ist manchmal gar nicht so einfach. Bei Frühlingsblühern lässt sich leider nicht pauschal sagen, dass alle Sorten die direkte Sonneneinstrahlung bevorzugen. Je nach Art können auch halbschattige oder sogar schattige Orte in Frage kommen. Manchmal ist auch eine Kombination möglich. Bei Primeln, Stiefmütterchen, Hornveilchen und Tausendschönchen ähnelt sich der Standort jedoch.
Alle vier Arten fühlen sich an einem halbschattigen bis sonnigen Standort am wohlsten und können so am besten gedeihen. Man sollte jedoch nie zu viel Sonne auf die Blüten strahlen lassen, da diese durchgehendes Sonnenlicht nicht allzu gut vertragen. Ob zu viel Sonnenlicht auf die Pflanze einwirkt, erkennt man meist direkt an den Blättern. Diese werden welk und die Pflanze geht ein.
Je nach Voraussetzungen, können Frühlingsblüher sowohl im Garten als auch auf dem Balkon oder der Terrasse einen festen Platz finden. Wichtig ist hierbei nur der zuvor angesprochene Standort und genug Nährstoffe, die aus der Erde gezogen werden können. So eignen sich Primeln hervorragend für das Blumenbeet und Hornveilchen ideal für einen Blumenkasten am Balkongeländer.

Ist die Frühlingszeit vorbei, müssen die mühsam gepflegten Pflanzen nicht in der Mülltonne landen. Sind diese noch gesund, können sie ganz einfach ausgepflanzt werden. Manche Primelarten können sogar einfach umgetopft werden und an einem kühleren Ort verweilen. Entscheidet man sich hingegen für das Auspflanzen, hat dies weitere positive Eigenschaften. Im nächsten Jahr blühen die Primeln erneut und können sich sogar vermehren. Ein Zurückschneiden fällt hier weg – lediglich das Entfernen von welken Blättern ist notwendig.
Um die Frühlingsblüher in den Außenbereich umzusiedeln, bedarf es zunächst einiger Pflanzenlöcher. Diese sollten mit einem großzügigen Abstand gewählt werden, damit die Pflanzen sich im nächsten Jahr wieder ausbreiten können. Beim Einsetzen ist darauf zu achten, dass die Wurzel nicht beschädigt wird. Bei Pflanzen mit sehr langen dünnen Wurzeln, ist ein tieferes Einpflanzen nötig.
Hat man die richtige Position gefunden, werden die Blumen in das Pflanzenloch gehalten und mit einer Handschaufel mit ausreichend Erde überschüttet. Mit den Händen wird die Erde angedrückt. Nach dem Einpflanzen ist es wichtig, dass die Pflanzen angegossen werden. So hat man die idealen Voraussetzungen für ein erneutes Blühen im nächsten Frühjahr.