Aloe Vera pflegen und vermehren

Die Aloe Vera-Pflanze hat eine lange Geschichte. Schon in der Antike schrieben ihr die Menschen heilende Kräfte zu. Bis heute wird sie in der Hautpflege und Naturmedizin eingesetzt. Doch die Aloe Vera macht auch als ansehnliche Zimmerpflanze oder im Kübel auf dem Balkon etwas her.

Die aus den Subtropen stammende Aloe Vera fühlt sich mitten in der warmen Sonne am wohlsten. Da sie normalerweise in wüstenähnlichen Gefilden zu finden ist, sollte man ihren Standort dementsprechend anpassen.

Hat man sich eine Aloe Vera-Pflanze zugelegt, sollte man einige Dinge beachten, damit sie lange erhalten bleibt. Bevor man sie in die Sonne stellt, sollte sie an das Licht gewöhnt werden und an einem Fenster zur Ostseite stehen. Nach einigen Tagen sollte sie als Zimmerpflanze dann einen sehr hellen Standort bekommen, am besten an einem Südfenster oder in einem Wintergarten. Der Boden sollte luft- und wasserdurchlässig sein, damit sie genug Feuchtigkeit erhält, sich aber keine Staunässe bildet.

Die Aloe Vera ist wie die meisten Sukkulenten eine sehr ansehnliche Pflanze. Auch ohne Blüte wirkt sie dekorativ, ab dem dritten Lebensjahr zeigt sie allerdings auch die ersten Blüten. Auch diese können in der Raumdekoration berücksichtigt werden. In Kombination mit anderen Sokkulenten kann die Aloe Vera auch wunderbar in einem großen gemeinsamen Kübel für drinnen und draußen gepflanzt werden.

Hat die Aloe Vera schon 2 bis 3 Jahre auf dem Buckel, ist sie robust genug, um umgetopft und vermehrt zu werden. Dafür bietet sich am Besten der Frühsommer an, in dem man die Pflanze in einen größeren Topf umtopfen kann. Um die Aloe Vera zu vermehren, kann man die natürlichen Seitensprossen des Stammes als Stecklinge ziehen oder Ableger aus einem Blatt nutzen. Dazu teilt man ein abgeschnittenes Blatt in Stücke und zieht diese Anzuchterde an einem sonnengschützten Standort. Wichtig ist, dass der Standort gleichzeitig warm, hell und feucht sein muss.