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Der Heidegarten: Erholung und Idylle für Zuhause

Wer die Erholung und den Frieden kennt, die ein Spaziergang durch die Heide bietet, sehnt sich meist danach, einen eigenen Heidegarten anzulegen. Selbst bei der Pflege der anspruchslosen typischen Heidegewächse kommt der Gartenbesitzer nicht aus der Ruhe.

Den größten Anspruch stellen sie dabei an den Raum, denn damit ein Heidegarten richtig zur Geltung kommt, sollte dein Garten schon über mindestens 100 m verfügen. Außerdem freut sich dein Heidegarten über saure, eher sandhaltige Böden und vor allem über viel Sonne. So erfreuen die reich blühenden Heidegewächse ihren Betrachter das ganze Jahr mit ihren Farben.

Erika, die typischste der Heidepflanzen

Wer einmal damit beginnt, sich mit dem Thema Heidegarten auseinanderzusetzen, wird sich wundern, wie viele Heidearten es gibt und wie unterschiedlich sie sein können. Mit Cornwall Heide, Glockenheide, Grauheide, Schneeheide, der Englischen Heide und der Besenheide ist man gut beraten. Bei der Pflanzenauswahl sollte unbedingt auch darauf geachtet werden, dass man das ganze Jahr über Blüten genießen kann!

Immer schön natürlich bleiben

Dabei wirkt es besonders dekorativ, wenn Bereiche des Heidegartens mit der gleichen Heideart bepflanzt sind. Dadurch erzielt man nicht nur eine große Harmonie und Ruhe im Garten, sondern ahmt die natürlichen Heidelandschaften besonders malerisch nach.

Denn auch in der Natur erobern sich gleiche Pflanzenarten einen eigenen Lebensraum für sich. Die Heidepflanzen können und sollen dabei sogar frei und ungeschützt den Witterungseinflüssen ausgesetzt werden. Dadurch stellt sich, besonders in großen Gärten, erst das richtige Heide-Feeling ein.

Gestaltung mit kleinen Tricks

Um den Heidegarten nicht fade werden zu lassen, sollten man ihn gut planen. Dazu gehört, dass sich der Garten durch Höhenunterschiede und die Art der Bepflanzung in eine wahre Heidelandschaft verwandelt. So erzeugt man mit ein paar Tipps eine schöne Tiefenwirkung, wodurch der Betrachter regelrecht durch die Landschaft geführt wird.

Dabei sollte, genau wie ein Maler, der Garten in drei Zonen unterteilt werden. Die vordere Zone ist dabei die detailreichste und kann durch die richtige Farbwahl optisch noch mehr nach vorne geholt werden. Denn rot-, orange- und gelbblühende Pflanzen erscheinen dem Betrachter noch näher zu sein und verstärken so die Tiefenwirkung des Gartens.

Im hinteren Bereich des Heidegartens sollten dann weiße Blüten eingeplant werden, aber auch blaue Heidearten verstärken optisch die Tiefenwirkung. Wer einen eher kleinen Heidegarten trotzdem weit erscheinen lassen möchte, der sollte beim Anlegen der Wege im Garten darauf achten, dass diese sich nach hinten verschmälern. Dadurch wirkt der Garten sehr viel größer, als er ist, und die Illusion einer echten Heidelandschaft wird verstärkt. Vor allem sollte auch darauf geachtet werden, dass der Garten nicht langweilig und zu symmetrisch wirkt. So sollten die einzelnen Bereiche mit den verschiedenen Heidearten möglichst unterschiedlich geformt und gerne auch unterschiedlich groß sein.

Spannung durch Hingucker

Besonders schön und spannend wirkt der Heidegarten, wenn immer wieder optische Reize gesetzt werden. Dies kann mit Hilfe von einzelnen Bäumen geschehen, aber auch durch Staudengräser, Kübel und natürliche Dekoelemente.

Als Baumskulptur eignen sich insbesondere Kiefernarten und Zypressen die auch in der Natur mit praktisch den gleichen kargen Lebensbedingungen wie die Heidekräuter auskommen. Dabei dürfen die Exemplare gerne auch exzentrische Formen und ein windgepeitschtes Aussehen haben.

Tipp

Um den Heidegarten nicht fade werden zu lassen, sollten man ihn gut planen. Dazu gehört, dass der Garten durch Höhenunterschiede und die Art der Bepflanzung in eine wahre Heidelandschaft verwandelt wird.

Bei der Pflanzenauswahl sollte unbedingt auch darauf geachtet werden, dass man das ganze Jahr über Blüten genießen können!

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