GS499182.jpg

Der Boden im Blumenbeet: Vorbereitung und Pflege

Wenn du ein neues Blumenbeet anlegen möchten, plane zunächst das Aussehen. Dann geht es an die Gartenarbeit. Damit alles gut gelingt, muss der Boden sorgfältig vorbereitet werden.

Ein schönes Blumenbeet im Garten sorgt für eine farbenfrohe Gartensaison. Damit deine Pflanzen gut wachsen, musst du nicht nur den richtigen Standort finden, sondern auch die Bodenbedingungen anpassen. Die meisten Blumenzwiebeln mögen ihren Boden nährstoffreich und locker.

An die Arbeit mit Spaten und Grabegabel

Wenn du sich entschieden hast, wie dein künftiges Blumenbeet aussehen soll, geht es an die Vorbereitung des Bodens. Um möglichst genau arbeiten zu können, stecke zuerst die Umrisse ab. In dem gekennzeichneten Bereich beginnt nun das Umgraben. Das ist besonders dann wichtig, wenn du ein Rasenstück oder einen bislang brachliegenden Gartenbereich bearbeitest, insbesondere bei sehr festem Erdreich. Ein effektives Umgraben ist nur bei offenem Boden, also bei frostfreiem Wetter möglich. Während das Graben mit einem Spaten leicht von der Hand geht, entferne Unkraut am besten mit einer Grabegabel. Sonstiges Wurzelwerk, Steine und andere störende Elemente entfernst du im gleichen Atemzug. Danach kannst du dem Boden Nährstoffen zuführen.

Die Bodenbeschaffenheit verbessern

Jeder Gartenboden ist unterschiedlich und deshalb solltest du vor dem Setzen von Blumenzwiebeln prüfen, wie der Boden in deinem Beet beschaffen ist. Ist er sehr sandig, herrscht zu viel Trockenheit. Dadurch fließt das Wasser zu tief ab und die Pflanzen bekommen nichts davon ab. In diesem Fall bedeutet den Boden zu verbessern, ihn mit schwerem Lehmboden zu mischen. Dann versacken die Nährstoffe nicht mehr und die Pflanzen müssen nicht durstig bleiben. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass ein lehmiger Boden mit Sand aufgelockert wird. Mit Herbstlaub und Kompost kannst du zusätzliche Nährstoffe beisteuern. Die Materialien kannst du als Mulchschicht verwenden, mit der du das frisch erschlossene Beet abdeckst. Kompost ist außerdem eine hervorragende Komponente, um einen neutralen Boden zusätzlich zu verbessern.

Der richtige Boden für Blumenzwiebeln

Die meisten Zwiebel- und Knollenpflanzen benötigen einen durchlässigen Boden. Sie reagieren empfindlich auf Staunässe, weil sie schnell faulen. Der Griff zum Spaten sollte also behände erfolgen und auch mit Kompost solltest du nicht geizen. Ein lockerer Boden ist besser als ein zu schwerer Boden. Nach der Dichte des Bodens richtet sich übrigens, wie tief die Zwiebeln eingesetzt werden. Üblich ist eine Tiefe vom Zwei- bis Dreifachen des Durchmessers der Zwiebel. Ist der Boden sehr locker, muss sie tiefer sitzen, bei eher festem Boden gilt das Gegenteil. Auf Nummer Sicher gehst du mit der Nutzung eines Pflanzkorbs, den du am besten auf einem Kiesbett platzieren. Das hält schädliche Nager wie Wühlmäuse ab, die Blumenzwiebeln anzuknabbern. Hast du den Boden gut vorbereitet, steht einem Blütenwunder nichts mehr im Wege!

Ähnliche Berichte

Mehr erfahren Schöne neue Welt – Automatisierung im Garten
Schöne neue Welt – Automatisierung im Garten

Garten und Feld gehörten früher zum Bauernhof selbstverständlich dazu, denn die meisten Gemüse- und Obstsorten wurden selbst angebaut. Und so mancher…

Mehr erfahren Wenn der Garten ruft: graben, lockern, schneiden
Wenn der Garten ruft: graben, lockern, schneiden

Eine hervorragende Gartenschere und einen Spaten braucht jeder Profi- oder Hobbygärtner. Was gehört aber noch zur Grundausstattung, um dem geliebten…

Mehr erfahren Do it yourself im Garten
Do it yourself im Garten

Wer über ein Mindestmaß an handwerklichem Geschick verfügt und noch dazu einigermaßen kreativ ist, beginnt früher oder später meist damit, auch in…

Nur Notwendige speichern
Alle akzeptieren