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Pflaumensägewespe

Schadbild

In manchen Jahren fallen, bald nach der Blüte, die jungen Pflaumen oder Zwetschen vom Baum. Sie weisen ein oder zwei Bohrlöcher auf. Die Früchte sind ausgehöhlt und mit schwärzlichen und feuchten Kotkrümeln angefüllt.
Gelegentlich findet man in Früchten, die noch am Baum hängen, die weißliche bis bräunliche Larve der Pflaumensägewespe, der ein unangenehmer Wanzengeruch anhaftet.
Das Schadbild der Sägewespe wird leicht mit dem verwechselt, welches die später auftretende erste Generation des Pflaumenwicklers verursacht.

Schädling

Die Pflaumensägewespe, ein kleines unscheinbares Insekt, legt ihre Eier zur Blütezeit der Pflaumen an die Kelchblätter ab. Genau genommen treten zwei eng verwandte Arten auf: die Gelbe Pflaumensägewespe (Hoplocampa flava) und Schwarze Pflaumensägewespe (Hoplocampa minuta).
Die frisch geschlüpfte Larve des Schädlings bohrt sich in die junge Frucht ein und frisst sie aus. Anschließend verlässt sie die Frucht durch ein zweites größeres Bohrloch. Dieser Vorgang wiederholt sich mehrmals.
Nach Beendigung der Fraßaktivität verkriechen sich die Larven im Boden, um dort die Zeit bis zur Verpuppung im nächsten Frühjahr geschützt zu überdauern.

Bekämpfung

Allgemeine Bekämpfungshinweise

Anders als der Pflaumenwickler tritt die Pflaumensägewespe normalerweise nicht regelmäßig auf. Eine Bekämpfung ist daher meist nicht erforderlich.

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