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Mehlige Kohlblattlaus

Schadbild

Auf den Blättern der Kohlpflanzen findet man, meist ab Juni, Kolonien von graugrünen, mehlig bepuderten Blattläusen. Die jungen Blätter verkrüppeln durch die Saugtätigkeit der Blattläuse, so dass bei stärkerem Befall an Kopfkohl die Kopfbildung beeinträchtigt wird.
Um die Blattlauskolonien herum verfärbt sich das Blatt oftmals weißlich.

Schädling

Die Mehlige Kohlblattlaus (Brevicoryne brassicae) schädigt vor allem in warmen, trockenen Sommern. Im Herbst legen die Tiere ihre anfänglich grünlichen, später glänzend schwarzen Eier an Raps und Unkräutern aus der Familie der Kreuzblütler oder auch an Grün und Rosenkohl ab. Hier überdauern sie den Winter.

Bekämpfung

Allgemeine Bekämpfungshinweise

In feuchten Sommern spielt die Mehlige Kohlblattlaus eine untergeordnete Rolle. Während trocken warmer Witterungsphasen sollte man Kohlpflanzen regelmäßig auf beginnenden Befall kontrollieren, da Pflanzenschutzmittel nur bei frühzeitigem Einsatz akzeptable Wirkung zeigen.
Kulturschutznetze können einen Befall kaum verhindern.
Nach Bildung der ersten Kolonien lässt sich häufig ein deutliche Parasitierung der Blattläuse durch Schlupfwespen feststellen. Parasitierten Blattläuse verfärben sich braun oder bronzefarben. Oftmals führt solch eine Parasitierung zu einen deutlichen Rückgang des Blattlausbefalls.

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